Donnerstag, 11. Dezember 2014

von der Faser zum Strickobjekt

Während der längeren Blogabstinenz ist auch etwas entstanden.

Hier der Entstehungsprozess:

Ich habe bei meiner allerersten Naturfärbung mit Cochenille eine handvoll Fasern (etwa 50g)mit Eisensulfat vorgebeizt und im 4. Zug gefärbt.
Diese lagen nun schon lang rum und warteten auf Weiterverwendung.
Diese habe ich mit etwas ungefärbter weißer Wolle zusammen mit den Handkarden kardiert und zu Rolegs geformt.

Daraus habe ich ein Verlaufsgarn gesponnen und Navacho- verzwirnt.
Nachdem auch das nun schon fast ein Jahr im Stash verbracht hat, wollte ich daraus etwas machen. Da aber 100g in dieser Lauflänge (die ich leider nicht notiert hatte) nicht für ein Tuch geschweige denn für einen Pullover reichen, habe ich nach einer Idee gesucht und hier gefunden. Wichtig war mir, dass ich keinen Garnrest über behalte.

Ich habe es dann als ein I-Cord mit 10er Nadeln und 5 Maschen gestrickt. Es sind so einige Meter entstanden. Dazu noch ein Stück Schlauch, der "normal fest" ist und durch den die Kordel 6x etwas ungleich lang gezogen wurde. Die Länge kann noch Variiert werden, indem ein Durchzug mehr oder weniger erfolgt.

Irgendwie fehlte aber noch etwas "Bling-Bling". Dazu habe ich einen Schlauch aus farblich passenden lila und weißen Rocailles mit Silbereinzug gefädelt. Man kann das auch weglassen, genauso wie den Strickschlauch, ganz wie frau mag.





 
Das fertige Schmuckstück wird zu Weihnachten eine neue Besitzerin finden, die es hoffentlich genauso gern trägt wie ich es gefertigt habe.

Viele Grüße!

Katja

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